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   VG München, 30.06.2020 - M 21a K 19.2997   

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VG München, 30.06.2020 - M 21a K 19.2997 (https://dejure.org/2020,17695)
VG München, Entscheidung vom 30.06.2020 - M 21a K 19.2997 (https://dejure.org/2020,17695)
VG München, Entscheidung vom 30. Juni 2020 - M 21a K 19.2997 (https://dejure.org/2020,17695)
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (20)

  • VG Stuttgart, 22.10.2019 - 18 K 18726/17

    Prozesszinsen sind bei einer erfolgreichen Verpflichtungsklage zu gewähren, wenn

    Auszug aus VG München, 30.06.2020 - M 21a K 19.2997
    Dieser beträgt nach § 247 Abs. 1 Satz 2 und Abs. 2 BGB in Verbindung mit der Bekanntmachung der Deutschen Bundesbank vom 6. Januar 2020 aktuell -0,88 Prozent (für eine Leistungsklage vgl. VG Stuttgart, U.v. 22.10.2019 - 18 K 18726/17 - BeckRS 2019, 37859 Rn. 29).

    Die Prozesszinsen stehen der Klägerin nach § 187 Abs. 1 BGB analog ab dem auf den Eintritt der Rechtshängigkeit folgenden Tag, mithin ab dem 26. Juni 2019 zu (VG Stuttgart, U.v. 22.10.2019 - 18 K 18726/17 - BeckRS 2019, 37859 Rn. 30 mit Hinweis auf BGH, U.v. 24.1.1990 - VIII ZR 296/88 - NJW-RR 1990, 518/519), weil im Verwaltungsprozess die Rechtshängigkeit bereits mit Eingang der Klage bei Gericht eintritt, § 90 Abs. 1 Satz 1 VwGO.

    Nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts endet die Verzinsungspflicht bereits mit dem rechtskräftigen Abschluss des verwaltungsgerichtlichen Verfahrens hinsichtlich der Hauptforderung und nicht erst mit einer Auszahlung des geforderten Geldbetrages (BVerwG, U.v. 21.4.1971 - V C 45.69 - BVerwGE 38, 49 - BeckRS 1971, 30434488; VG Stuttgart, U.v. 22.10.2019 - 18 K 18726/17 - BeckRS 2019, 37859 Rn. 32).

  • BVerwG, 23.03.2017 - 9 C 1.16

    Berufung; Berufungsinstanz; Berufungsverfahren; Entstehung; Klageerweiterung;

    Auszug aus VG München, 30.06.2020 - M 21a K 19.2997
    Diese Vorschrift ist nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts im öffentlichen Recht analog anzuwenden, wenn das einschlägige Fachgesetz keine abweichende, die Anwendung der Norm ausschließende Regelung trifft (vgl. dazu nur BVerwG, U.v. 23.3.2017 - 9 C 1.16 - NVwZ 2017, 1142 Rn. 9).

    Ein Verstoß gegen den Grundsatz "ne ultra petita" aus § 88 VwGO ist darin nicht zu sehen, weil stets das materielle Rechtschutzbegehren entscheidend ist und nicht allein die Fassung der Anträge (einen Verstoß bei überhaupt nicht geltend gemachten Prozesszinsen aber bejahend BVerwG, U.v. 23.3.2017 - 9 C 1/16 - NVwZ 2017, 1142 Rn. 7).

  • BGH, 20.09.1973 - III ZR 148/71

    Umfang der Beerdigungskosten

    Auszug aus VG München, 30.06.2020 - M 21a K 19.2997
    Dabei ist die Kostentragungspflicht jedoch beschränkt auf das, was für eine (standesgemäße) Beerdigung, also für den Beerdigungsakt selbst, erforderlich ist (BGH, U.v. 20.9.1973 - III ZR 148/71 - BGHZ 61, 238 - NJW 1973, 2103).

    Nicht berücksichtigungsfähig sind dagegen Kosten der Instandhaltung und Pflege der Grabstätte, weil der Beerdigungsakt mit der Herrichtung einer zur Dauereinrichtung bestimmten und geeigneten Grabstätte seinen Abschluss findet (BGH, U.v. 20.9. 1973 - III ZR 148/71 - BGHZ 61, 238 - NJW 1973, 2103; vgl. auch die entsprechende Verwaltungsvorschrift Nr. 18.2.1.6 BeamtVGVwV 2018).

  • BVerwG, 28.06.1995 - 11 C 22.94

    Anspruch auf Zahlung von Prozesszinsen - Anwendbarkeit des Gesetzes über die

    Auszug aus VG München, 30.06.2020 - M 21a K 19.2997
    Insbesondere ist § 291 Satz 1 BGB auch im Rahmen einer Verpflichtungsklage anwendbar, wenn sich die Klage auf Verpflichtung der Beklagten zum Erlass eines die Zahlung unmittelbar auslösenden Verwaltungsakts richtet und der Prozess mit dem Zuspruch einer eindeutig bestimmten Geldforderung endet (BVerwG, U.v. 9.11.1976 - III C 5675 - BeckRS 1976, 30426045 sowie U.v. 28.6.1995 - 11 C 22/94 - NJW 1995, 3135).

    Diese Voraussetzungen sind vorliegend erfüllt, weil die Beklagte unmittelbar zum Erlass eines konkret bezifferten Leistungsbescheides in Höhe von 294,- Euro verpflichtet wurde und kein weiterer "Regelspielraum" der Behörde i.S.d. § 113 Abs. 5 Satz 2 VwGO verbleibt (BVerwG, U.v. 28.6.1995 - 11 C 22/94 - NJW 1995, 3135).

  • OVG Rheinland-Pfalz, 28.11.2008 - 2 A 10909/08

    Anrechnung von Sterbegeld auf Beihilfeanspruch; andere Personen

    Auszug aus VG München, 30.06.2020 - M 21a K 19.2997
    Die Vorschrift dient nicht der vorläufigen wirtschaftlichen Sicherung der Hinterbliebenen oder der ungeschmälerten Erhaltung des Nachlasses, wie auch die Beklagte zutreffend ausführt (vgl. BVerwG, U.v. 17.1.1961 - II C 150.59 - BVerwGE 11, 340 - BeckRS 1961, 103603 zum inhaltsgleichen § 122 BBG a.F.; OVG Koblenz, U.v. 28.11.2008 - 2 A 10909/08 - juris Rn. 20).

    Dies ist dann der Fall, wenn die Bestattungskosten durch Leistungen aus einer von dem verstorbenen Beamten selbst vorsorglich abgeschlossenen Sterbegeldversicherung bereits gedeckt sind (OVG Koblenz, U.v. 28.11.2008 - 2 A 10909/08 - juris Rn. 21), weil die standesgemäße Bestattung dann jedenfalls bis zur Höhe dieses Betrages gesichert ist.

  • BGH, 24.01.1990 - VIII ZR 296/88

    Schriftform für Nachträge zum Mietvertrag - Anfall des Hilfsantrages bei Revision

    Auszug aus VG München, 30.06.2020 - M 21a K 19.2997
    Die Prozesszinsen stehen der Klägerin nach § 187 Abs. 1 BGB analog ab dem auf den Eintritt der Rechtshängigkeit folgenden Tag, mithin ab dem 26. Juni 2019 zu (VG Stuttgart, U.v. 22.10.2019 - 18 K 18726/17 - BeckRS 2019, 37859 Rn. 30 mit Hinweis auf BGH, U.v. 24.1.1990 - VIII ZR 296/88 - NJW-RR 1990, 518/519), weil im Verwaltungsprozess die Rechtshängigkeit bereits mit Eingang der Klage bei Gericht eintritt, § 90 Abs. 1 Satz 1 VwGO.
  • BVerwG, 17.06.2003 - 4 B 14.03

    Zwischenlager für abgebrannte Kernbrennstoffe; Außenbereichsvorhaben;

    Auszug aus VG München, 30.06.2020 - M 21a K 19.2997
    Da bei einer Verpflichtungsklage die im Zeitpunkt der gerichtlichen Entscheidung geltende Sach- und Rechtslage maßgeblich ist (BVerwG, B.v. 17.6.2003 - 4 B 14/03 - NVwZ-RR 2003, 719/720), war hier der seit 1. Januar 2020 geltende Basiszinssatz anzuwenden.
  • BVerwG, 18.03.2004 - 3 C 23.03

    Schutz vor Angriffen auf die Sicherheit des Luftverkehrs; Luftsicherheitsgebühr;

    Auszug aus VG München, 30.06.2020 - M 21a K 19.2997
    Der Zinssatz für Prozesszinsen beträgt in analoger Anwendung des § 288 Abs. 1 Satz 2 BGB für das Jahr fünf Prozentpunkte über dem Basiszinssatz (BVerwG, U.v. 18.3.2004 - 3 C 23.03 - NVwZ 2004, 991/995).
  • BVerwG, 21.04.1971 - V C 45.69

    Kriegsschadenrente wegen Erwerbsunfähigkeit

    Auszug aus VG München, 30.06.2020 - M 21a K 19.2997
    Nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts endet die Verzinsungspflicht bereits mit dem rechtskräftigen Abschluss des verwaltungsgerichtlichen Verfahrens hinsichtlich der Hauptforderung und nicht erst mit einer Auszahlung des geforderten Geldbetrages (BVerwG, U.v. 21.4.1971 - V C 45.69 - BVerwGE 38, 49 - BeckRS 1971, 30434488; VG Stuttgart, U.v. 22.10.2019 - 18 K 18726/17 - BeckRS 2019, 37859 Rn. 32).
  • LG Heidelberg, 31.05.2011 - 5 O 306/09

    Pflicht zur Grabpflege: Kosten müssen alle Erben tragen

    Auszug aus VG München, 30.06.2020 - M 21a K 19.2997
    Denn aufgrund des sich aus Art. 1 BayBestG ergebenden Bestattungszwangs sind jedenfalls die erstmalig anfallenden Kosten für die Nutzung einer Grabstätte unumgänglich, weil der Beerdigungsakt selbst denknotwendigerweise die Bereitstellung eines Grabes voraussetzt (für eine Erstattung von Grabgebühren auch Reich, BeamtVG, 2. Aufl. 2019, § 18 BeamtVG Rn. 10; Strötz in GKÖD, Band 1, Stand 2020, § 18 BeamtVG Rn. 56; ebenso LG Heidelberg, U.v. 31.5.2011 - 5 O 306/09 - juris Rn. 57; ähnlich VG Augsburg, B.v. 9.2.2005 - Au 3 K 04.1749 - BeckRS 2005, 39826 mit Hinweis auf BayVGH, B.v. 23.5.1996 - 12 CE 96.1186 - BeckRS 1996, 16686: Kostenübernahme im Rahmen der Sozialhilfe).
  • OVG Niedersachsen, 04.07.2017 - 5 LA 192/16

    Anreisekosten; Beerdigung; Bestattung; Fahrtkosten; Kostensterbegeld;

  • BVerwG, 28.05.1998 - 2 C 28.97

    Prozeßzinsen für rückständige Versorgungsbezüge;; - , bei eindeutig bestimmter

  • AG Neuruppin, 17.11.2006 - 42 C 324/05

    Bestattung des Erblassers: Bestimmungsrecht bei mehreren vorhandenen

  • VG Stuttgart, 16.07.2009 - 4 K 2711/08

    Witwergeld für überlebenden Partner einer eingetragenen Lebenspartnerschaft von

  • BVerwG, 17.01.1961 - II C 150.59

    Rechtsmittel

  • OVG Bremen, 16.05.2013 - 2 A 409/05

    Hinterbliebenenversorgung bei eingetragener Lebenspartnerschaft -

  • VG Hamburg, 12.03.2019 - 20 K 4535/15

    Anspruch des Erben auf Kostensterbegeld

  • BVerwG, 24.03.1977 - II C 61.73

    Sterbegeld-Versicherungssumme - Sonstige Person - Bestattungskosten

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 13.12.1990 - 6 A 2622/88

    Gewährung von Sterbegeld; Verstorbene Beamtin; Anspruch auf Beihilfe;

  • VG Augsburg, 26.04.2005 - Au 3 K 04.1749
  • VG Aachen, 12.10.2020 - 7 K 462/20

    Keine Aufrechnung mit vor Eröffnung des Insolvenzverfahrens entstandener

    vgl. grundlegend BVerwG, Urteil vom 21.04.1971 - V C 45.69 -, juris; VG München, Urteil vom 30.06.2020 - M 21a K 19.2997 -, juris Rn. 38; VG Stuttgart, Urteil vom 22.10.2019 - 18 K 18726/17 - juris Rn. 37;.
  • VG Ansbach, 30.05.2022 - AN 16 K 21.00649

    Kein Anspruch der Erben auf Erstattung von Sterbegeld bei Vorsorge für die

    Dies ist beispielsweise dann der Fall, wenn die Bestattungskosten durch Leistungen aus einer von dem verstorbenen Beamten selbst vorsorglich abgeschlossenen Sterbegeldversicherung bereits gedeckt sind, weil die standesgemäße Bestattung dann jedenfalls bis zur Höhe dieses Betrages gesichert ist (vgl. BVerwG, U.v. 17.1.1961 a.a.O., OVG Koblenz, U.v. 28.11.2008 a.a.O.; VG Hamburg, U.v. 12.3.2019 a.a.O.; VG München, U.v. 30.6.2020 - M 21a K 19.2997 - juris Rn. 27).
  • VG München, 14.12.2020 - M 21b K 19.1836

    Keine Prozessführungsbefugnis des Testamentsvollstreckers für den Anspruch auf

    Da der vorliegende Anspruch nicht von der beigeladenen Erbin in eigener Person geltend gemacht wird, kommt es auch nicht entscheidungserheblich darauf an, ob dieser anstelle des Klägers ein Anspruch auf Kostensterbegeld zusteht; hieran bestehen jedenfalls Zweifel, weil ein Sterbegeld dann nicht beansprucht werden kann, wenn der Erblasser bereits zu Lebzeiten Vorsorge für die Bezahlung seiner Bestattungskosten getroffen hat (VG München, U.v. 30.06.2020 - M 21a K 19.2997 - juris Rn. 27).
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